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Wassereinsparung in der zellulären Landwirtschaft

Von David Bell  •   12 Minuten Lesezeit

Water Conservation in Cellular Agriculture

Zelluläre Landwirtschaft verbraucht bis zu 96% weniger Wasser als traditionelle Fleischproduktion und bietet eine nachhaltige Lösung für die globale Wasserknappheit. Durch den Wegfall von Futtermitteln und Viehhaltung wird der Wasserverbrauch und die Verschmutzung drastisch reduziert. Hier ist ein kurzer Überblick, warum es wichtig ist:

  • Traditionelle Fleischproduktion: Verbraucht enorme Mengen an Wasser (e.g., 15.400 Liter pro kg Rindfleisch).
  • Kultiviertes Fleisch: Benötigt nur 367–521 Liter pro kg und reduziert den Wasserverbrauch um bis zu 97%.
  • Schlüsselmethoden: Wasserrecycling in Bioreaktoren, serumfreie Nährmedien und effiziente Anlagendesigns.

Schneller Vergleich

Aspekt Konventionelles Fleisch Kultiviertes Fleisch
Wasserverbrauch (Liter/kg) 15.400 (Rindfleisch) 367–521
Umweltbelastung Hoch (Abholzung, Abfluss) Niedrig
Wasserrecycling Minimal Bis zu 75%

Der Umstieg auf zelluläre Landwirtschaft kann die Belastung der globalen Süßwasserressourcen erheblich reduzieren und gleichzeitig eine zuverlässige Proteinquelle bieten.

Wasserverbrauch in der zellulären Landwirtschaft vs. konventionelle Fleischproduktion

Zelluläre Landwirtschaft reduziert den Wasserverbrauch im Vergleich zur traditionellen Fleischproduktion erheblich.

Während die konventionelle Viehzucht enormen Druck auf die globalen Wasserressourcen ausübt, bietet die zelluläre Landwirtschaft eine weitaus effizientere Möglichkeit, Protein zu produzieren.

Werfen wir einen genaueren Blick auf die Wasseranforderungen der konventionellen Fleischproduktion und wie sich die zelluläre Landwirtschaft im Vergleich dazu verhält.

Wasser-Fußabdruck der konventionellen Fleischproduktion

Die Fleischproduktion durch konventionelle Methoden ist einer der wasserintensivsten Prozesse im Lebensmittelsystem. Sie umfasst drei Arten der Wassernutzung: blaues Wasser (Oberflächen- und Grundwasser), grünes Wasser (Regenwasser) und graues Wasser (Frischwasser, das benötigt wird, um Schadstoffe zu verdünnen). Die Viehzucht, zusammen mit den angebauten Futtermitteln, macht etwa ein Drittel der weltweiten Süßwasserentnahmen aus.

Unter allen Fleischsorten sticht Rindfleisch als das wasserintensivste hervor. Die Produktion von nur einem Kilogramm Rindfleisch erfordert weltweit durchschnittlich 15.400 Liter Wasser.In den Vereinigten Staaten werden ungefähr 1.799 Gallonen Wasser benötigt, um ein Pfund Steak zu produzieren. Der Großteil - etwa 98% - dieses Wassers wird verwendet, um das Gras, das Futter und die Nahrung anzubauen, die das Vieh im Laufe seines Lebens konsumiert.

Hier ist eine kurze Übersicht über den Wasserbedarf zur Produktion verschiedener Fleischsorten:

Fleischsorte Wasserbedarf (Liter pro kg) Wasserbedarf (Gallonen pro Pfund)
Rindfleisch 15.400 1.799
Schaf 10.400 1.214
Schwein 6.000 720
Ziege 5.500 642
Huhn 4.300 520

Im Gegensatz dazu benötigen pflanzliche Lebensmittel deutlich weniger Wasser.Zum Beispiel benötigen Sojabohnen nur 256 Gallonen pro Pfund, Weizen benötigt 220 Gallonen und Mais verbraucht nur 148 Gallonen.

"In einem Land wie den Vereinigten Staaten ist ein Fünftel unserer gesamten Getreideproduktion von Bewässerung abhängig. Für jedes Pfund Rindfleisch, das im industriellen System produziert wird, werden zweitausend Gallonen Wasser benötigt. Das ist eine Menge Wasser und es gibt viele Beweise dafür, dass die Erde mit der Nachfrage nicht Schritt halten kann." - König Charles (damals Prinz von Wales)

Während industrielle Rindfleischsysteme manchmal einen geringeren gesamten Wasser-Fußabdruck als Misch- oder Weidesysteme haben, aufgrund besserer Futterverwertungsraten, neigen sie dazu, stärker auf blaues und graues Wasser angewiesen zu sein. Dies erhöht die Belastung der Oberflächenwasservorräte und schafft Umweltverschmutzungsprobleme.

Wassereinsparungen mit kultiviertem Fleisch

Die zelluläre Landwirtschaft verändert das Spiel, indem sie den Wasserverbrauch drastisch reduziert.Da der Bedarf an großflächigen bewässerten Futtermitteln entfällt, wird der Wasserverbrauch im Vergleich zur herkömmlichen Rinderzucht um beeindruckende 87 % reduziert. Diese Effizienz resultiert aus der kontrollierten Produktionsumgebung, die ein präzises Wassermanagement und Recycling ermöglicht.

Studien zeigen, dass kultiviertes Fleisch 82–96 % weniger Wasser verbraucht als die traditionelle Viehzucht. Für jede Produktionseinheit erreicht die zelluläre Landwirtschaft Wasserverbrauchsverhältnisse von etwa 7:1 für Rindfleisch, 5:1 für Schweinefleisch und 2,5:1 für Geflügel im Vergleich zu herkömmlichen Methoden.

Die Ressourceneffizienz der zellulären Landwirtschaft ist unübertroffen. Proteine, die beispielsweise durch Präzisionsfermentation hergestellt werden, sind bis zu 100-mal effizienter als solche aus der traditionellen Rinderzucht. Moderne Produktionsmethoden, einschließlich der zellulären Landwirtschaft, können den Wasserverbrauch auf nur ein Zehntel dessen reduzieren, was die industrielle Landwirtschaft typischerweise erfordert.

Weltweit machen Fleisch und tierische Produkte etwa 27 % des gesamten Wasserfußabdrucks der Menschheit aus. Ein Wechsel zur zellulären Landwirtschaft könnte diese Belastung erheblich verringern. Forschungen, die in Nature veröffentlicht wurden, legen nahe, dass bis 2050 der Übergang zur zellulären Landwirtschaft die Phosphornachfrage um 53 % und die Landnutzung um 83 % reduzieren könnte. Diese Veränderungen würden auch den landwirtschaftlichen Abfluss verringern und zur Erhaltung von Ökosystemen beitragen.

Ein weiterer Vorteil der zellulären Landwirtschaft liegt in ihrer kontrollierten Umgebung, die fortschrittliche Wasserkreislaufsysteme ermöglicht. Im Gegensatz zur traditionellen Landwirtschaft, die von Wetterbedingungen abhängt, gewährleistet die zelluläre Landwirtschaft das ganze Jahr über einen gleichmäßigen Wasserverbrauch. Diese Zuverlässigkeit steigert nicht nur die Produktion, sondern stärkt auch die ökologische Nachhaltigkeit.

Wichtige Methoden zur Wassereinsparung in der Zellulären Landwirtschaft

Zelluläre Landwirtschaft verändert unseren Ansatz zur Wassernutzung, indem sie intelligente Techniken wie Wasserrecycling, verfeinerte Nährmedien und effizientes Anlagendesign einsetzt, um den Verbrauch zu minimieren und die Nachhaltigkeit zu maximieren.

Wasserrecycling in Bioreaktoren

Geschlossene Wasserkreislaufsysteme sind bahnbrechend in der zellulären Landwirtschaft. Diese Systeme erfassen, reinigen und wiederverwenden Wasser während der Produktion, wodurch die Abhängigkeit von Frischwasser erheblich reduziert wird. Technologien wie Ultrafiltration, Nanofiltration, Umkehrosmose und Elektro-Deionisation arbeiten zusammen, um Verunreinigungen und Nebenprodukte aus dem Wasser zu entfernen.

Forschungen zeigen, dass bis zu 75 % des in Kulturmedien verwendeten Wassers mit Umkehrosmose-Systemen recycelt werden können. Dies reduziert nicht nur den Bedarf an Wassersterilisation und Abwasserbehandlung, sondern senkt auch die Betriebskosten.Zum Beispiel haben Studien an der Universitat Autonoma de Barcelona ergeben, dass die Wasserwiederverwendung 40 % des täglichen Bewässerungswassers einsparen kann, während 35–54 % der essentiellen Nährstoffe erhalten bleiben. Diese Bemühungen machen einen spürbaren Unterschied sowohl bei der Ressourcenschonung als auch bei der Kosteneffizienz.

Verbesserung der Nährmedienformulierung

Ein weiterer großer Fortschritt in der Wassereinsparung ergibt sich aus den Fortschritten bei Nährmedien. Serumfreie Medien, die wasserintensive tierische Komponenten durch pflanzliche oder synthetische Alternativen ersetzen, haben den Ressourcenverbrauch drastisch reduziert. Forscher der Northwestern University haben beispielsweise ein weit verbreitetes Stammzellmedium für 97 % weniger als sein kommerzielles Äquivalent produziert.

Die Vorteile gehen über Kosteneinsparungen hinaus. Serumfreie Medien reduzieren nicht nur den Wasserbedarf, sondern unterstützen auch das Recycling von Medien, sodass Nährlösungen wiederverwendet werden können. Dieser Ansatz wird bereits kommerziell übernommen.Anfang 2023 erhielt GOOD Meat die Genehmigung, kultiviertes Huhn in Singapur zu verkaufen, das mit serumfreien Medien produziert wird. Ebenso machen Vow's kultivierte Wachteln und UPSIDE Foods' kultivierte Fleischprodukte Fortschritte mit serumfreien oder serumoptionalen Formulierungen, was die Skalierbarkeit dieses nachhaltigen Ansatzes demonstriert.

Effizientes Anlagendesign

Das Anlagendesign ist ein weiterer kritischer Faktor bei der Wassereinsparung. Unternehmen wie Believer Meats setzen Maßstäbe, indem sie innovative Prozesse in ihre Produktion integrieren. Durch eine Zusammenarbeit mit GEA, die im September 2024 angekündigt wurde, entwickelten sie ein zentrifugenbasiertes Perfusionssystem, das kontinuierlich Abfall entfernt und Zellmedien erneuert. Dieser Prozess ermöglicht die Wiederverwendung von Nährmedien und spart Wasser, Nährstoffe und andere wesentliche Ressourcen.

Herausforderungen bei der Wassereinsparung und Lösungen

Die zelluläre Landwirtschaft bietet eine einzigartige Gelegenheit zur Wassereinsparung, bringt jedoch auch eigene Herausforderungen mit sich. Während die Branche das Potenzial hat, erhebliche Mengen Wasser zu sparen, erfordert dies die Bewältigung sowohl technischer als auch regulatorischer Hindernisse.

Technische Herausforderungen beim Wasserrecycling

Das Recycling von Wasser in der zellulären Landwirtschaft ist nicht einfach. Während das Wasser durch Bioreaktoren zirkuliert, nimmt es Verunreinigungen wie Zelltrümmer, Laktat und Ammoniak auf. Diese müssen gründlich entfernt werden, um die Gesundheit der Zellkulturen zu gewährleisten, was die Kontamination zu einem großen Hindernis macht.

Eine weitere Herausforderung liegt in den Energieanforderungen der Wasserreinigung. Um die für Zellkulturen erforderlichen hohen Reinheitsgrade zu erreichen, sind mehrere Filtrationsstufen erforderlich, wie Umkehrosmose und Elektro-Deionisation.Diese Prozesse verbrauchen viel Energie, was einige der Umweltvorteile des Wasserrecyclings ausgleichen kann.

Darüber hinaus ist es ein Balanceakt, die Effizienz von Bioreaktoren beim Wasserrecycling aufrechtzuerhalten. Abfallprodukte müssen entfernt werden, ohne wertvolle Nährstoffe zu verlieren, die wiederverwendet werden können. Fortschrittliche Überwachungssysteme sind entscheidend, um dieses Gleichgewicht zu erreichen und optimales Zellwachstum zu gewährleisten.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es Fortschritte. Zum Beispiel können fortschrittliche Umkehrosmose-Systeme bis zu 75 % des in der Produktion von kultiviertem Fleisch verwendeten Wassers recyceln. Noch beeindruckender ist, dass Tnuva und das Cultivated Meat Consortium Technologien entwickelt haben, die in der Lage sind, über 90 % des Wassers zu recyceln.

"Durch das Recycling von Wasser in solch hohen Raten reduzieren Tnuva und das Konsortium aktiv die Nachfrage nach Frischwasserressourcen, entlasten die Ökosysteme und tragen zu den allgemeinen Bemühungen um Wassereinsparung bei."

Diese Errungenschaft zeigt, wie Forschung und Innovation technische Barrieren überwinden können. Hohe Recyclingquoten reduzieren nicht nur die Umweltbelastung, sondern senken auch die Betriebskosten, indem sie die Wasserbeschaffung und -entsorgung minimieren.

Technische Herausforderungen sind jedoch nur ein Teil der Gleichung. Regulatorische Rahmenbedingungen spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Wasserschutzpraktiken.

Regulatorische Überlegungen

Regulatorische Anforderungen fügen eine weitere Komplexitätsebene hinzu zum Wasserschutz in der zellulären Landwirtschaft. Aktuelle Rahmenbedingungen müssen ein Gleichgewicht zwischen der Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit und der Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit finden - zwei Ziele, die manchmal im Widerspruch stehen können.

Zum Beispiel sind die Wasserqualitätsstandards in der zellulären Landwirtschaft außergewöhnlich hoch, da das Wasser in direkten Kontakt mit Zellen kommt, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind.Recyceltes Wasser muss die gleichen Reinheitsgrade wie Frischwasser erfüllen, was umfangreiche Tests und Validierungen erfordert. Dies treibt die Kosten in die Höhe und erschwert die Umsetzung.

Zusätzlich stehen Unternehmen vor strengen Compliance-Anforderungen, einschließlich detaillierter Dokumentation der Wasseraufbereitungsprozesse und Recyclingquoten. Für kleinere Unternehmen kann die administrative Belastung überwältigend sein, was die Einführung innovativer wassersparender Technologien verlangsamt.

Interessanterweise, während strenge Vorschriften für die Lebensmittelsicherheit unerlässlich sind, können sie neue Akteure davon abhalten, in die Branche einzutreten. Dies schafft ein Paradoxon: Die Regeln, die zum Schutz der Verbraucher entwickelt wurden, können die Entwicklung nachhaltigerer Produktionsmethoden verlangsamen.

Es gibt jedoch Grund zur Hoffnung. Regierungen beginnen, die Bedeutung der Unterstützung von Innovationen in der alternativen Fleischproduktion zu erkennen.Politiken, die auf die Finanzierung von Forschung und Entwicklung abzielen, ermutigen Unternehmen, umweltbewusste Praktiken zu übernehmen, einschließlich Wassereinsparung.

Auch die regulatorische Landschaft entwickelt sich weiter. Zum Beispiel einigten sich im November 2022 die Interessengruppen in der Asien-Pazifik-Region auf "kultiviert" als bevorzugten Begriff für diese Lebensmittelkategorie, was zeigt, wie die Zusammenarbeit der Industrie dazu beitragen kann, unterstützendere Vorschriften zu gestalten.

Wasseraudits entwickeln sich zu einem wertvollen regulatorischen Instrument, das Einrichtungen hilft, Ineffizienzen im Wasserverbrauch zu identifizieren. Diese Audits leiten Unternehmen nicht nur bei der Optimierung ihres Wassermanagements, sondern liefern auch Daten, die bessere regulatorische Entscheidungen informieren.

In die Zukunft blickend, liegt der vielversprechendste Weg in der kollaborativen Regulierung.Indem Branchenführer, Umweltwissenschaftler und Lebensmittelsicherheitsbehörden zusammengebracht werden, ist es möglich, Rahmenwerke zu schaffen, die Sicherheitsstandards aufrechterhalten und gleichzeitig Innovationen in der Wassererhaltungstechnologie fördern.

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Die Rolle von CultivatedMeat Europe in der Wassererhaltung

CultivatedMeat Europe

CultivatedMeat Europe, die weltweit erste verbraucherorientierte Plattform für kultiviertes Fleisch, legt großen Wert auf Wassererhaltung in der zellulären Landwirtschaft. Als Bildungsressource und Treiber nachhaltiger Praktiken führt die Plattform Bemühungen an, um wassereffiziente Lösungen im Bereich des kultivierten Fleisches zu fördern. Ihre Initiativen zielen darauf ab, einen hohen Standard für die Reduzierung des Wasserverbrauchs in der Lebensmittelproduktion zu setzen.

Wassererhaltungsbemühungen bei CultivatedMeat Europe

CultivatedMeat Europe hat wassersparende Strategien übernommen und für den kommerziellen Einsatz skaliert.Dank der Technologie hinter kultiviertem Fleisch hebt die Plattform signifikante Reduzierungen des Wasserverbrauchs im Vergleich zu traditionellen landwirtschaftlichen Praktiken hervor. Forschungen zeigen, dass die Produktion von kultiviertem Fleisch den Wasserverbrauch im Vergleich zur herkömmlichen Rindfleischproduktion um beeindruckende 82–96% senken kann. Dies liegt hauptsächlich daran, dass wasserintensive Prozesse wie der Anbau von Futtermitteln und die Bereitstellung von Trinkwasser für Vieh eliminiert werden.

Die Plattform setzt sich auch für die Integration erneuerbarer Energien in die Produktion von kultiviertem Fleisch ein. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien wird das Wassersparpotenzial von kultiviertem Fleisch noch weiter gesteigert, wobei Studien auf eine Reduzierung des Wasserverbrauchs um bis zu 78% im Vergleich zur traditionellen Rindfleischproduktion hinweisen.

Neben der Verfeinerung der Produktionsmethoden versteht CultivatedMeat Europe die Bedeutung des öffentlichen Bewusstseins für die Erreichung langfristiger Veränderungen.

Bewusstsein für Wassereinsparung schärfen

CultivatedMeat Europe dient als Bildungsplattform und bietet Verbrauchern klare, wissenschaftlich fundierte Einblicke, wie die zelluläre Landwirtschaft die Wassereinsparung unterstützt. Durch die Bereitstellung zuverlässiger Informationen befähigt die Plattform die Menschen, Entscheidungen zu treffen, die der Umwelt zugutekommen.

Einer der wichtigsten Botschaften ist, wie Lebensmittelentscheidungen die globalen Wasserressourcen direkt beeinflussen. Da die Landwirtschaft etwa 70 % der Süßwasservorräte des Planeten verbraucht, kann der Umstieg auf kultiviertes Fleisch dazu beitragen, landwirtschaftlichen Abfluss und Wasserverschmutzung zu reduzieren. Indem diese Zusammenhänge klar gemacht werden, fördert CultivatedMeat Europe nachhaltigere Gewohnheiten und ein größeres Bewusstsein für die Rolle, die die Lebensmittelproduktion bei der Wassereinsparung spielt.

Die Zukunft der Wassereinsparung in der zellulären Landwirtschaft

Die Zukunft der zellulären Landwirtschaft bietet einen vielversprechenden Weg, um die globale Wasserknappheit zu bekämpfen.Traditionelle Anbaumethoden erfordern große Mengen an Süßwasser, aber kultiviertes Fleisch bietet eine zukunftsweisende Alternative zur nachhaltigen Lebensmittelproduktion. Dr. Lisa Friedrich vom Good Food Institute hebt dieses Potenzial hervor:

"Die zelluläre Landwirtschaft kann dazu beitragen, nachhaltige und ethische Proteine für die wachsende Weltbevölkerung bereitzustellen."

Dies bereitet den Weg dafür, wie aufkommende Technologien die Wassereffizienz in der Lebensmittelproduktion transformieren könnten.

Aufbauend auf Fortschritten im Wasserrecycling und der Nährstoffwiederverwendung sind neue Technologien wie fortschrittliche Reinigungssysteme und automatisierte Recyclingprozesse darauf ausgelegt, die Wassereffizienz noch weiter zu steigern. Diese automatisierten Systeme sind darauf ausgelegt, Abfall zu eliminieren und gleichzeitig die Ressourcennutzung zu maximieren - ein wesentlicher Schritt, da Milliarden von Menschen mit saisonalen Wasserknappheiten konfrontiert sind. Angesichts des steigenden globalen Wasserbedarfs werden solche Innovationen immer wichtiger.

Wirtschaftliche Faktoren treiben diese Veränderungen ebenfalls voran. Laut McKinsey & Company wird erwartet, dass der globale Markt für kultiviertes Fleisch bis 2030 20 Milliarden Pfund erreichen wird. Dieses Wachstum wird durch erhebliche Investitionen angetrieben, darunter allein im Jahr 2021 2,5 Milliarden Pfund in alternative Proteine. Diese finanziellen Verpflichtungen beschleunigen die Forschung zu wassereffizienten Praktiken.

Regulatorischer Druck und sich ändernde Verbrauchererwartungen gestalten die Branche weiter um. Da der Bewässerungswasserbedarf bis 2050 voraussichtlich um 16 % steigen wird, ist die Dringlichkeit für effizientere Produktionsmethoden nicht zu ignorieren.

Die potenziellen Auswirkungen sind beeindruckend. Forschungen der Universität Oxford zeigen, dass die Produktion von kultiviertem Fleisch bis zu 96 % weniger Wasser verbrauchen könnte als die traditionelle Fleischproduktion. Dies markiert einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie wir über die Proteinproduktion denken. Dr.Josh Tetrick von Eat Just erfasst die Bedeutung dieses Wandels:

"Dies ist ein Wendepunkt für die Lebensmittelindustrie und zeigt, dass wir tierische Proteine auf eine nachhaltigere und humanere Weise produzieren können."

Da sich die zelluläre Landwirtschaft weiterentwickelt, ist sie bereit, eine Schlüsselrolle beim Aufbau wassereffizienter Lebensmittelsysteme zu übernehmen. Indem sie kritische Umweltprobleme angeht, bietet sie eine praktische Möglichkeit, den Proteinbedarf einer wachsenden Weltbevölkerung zu decken.

FAQs

Wie verwendet die zelluläre Landwirtschaft weniger Wasser im Vergleich zur traditionellen Fleischproduktion?

Wie die zelluläre Landwirtschaft Wasser spart

Die zelluläre Landwirtschaft bietet eine bahnbrechende Möglichkeit, Wasser zu sparen, indem sie den Produktionsprozess vereinfacht und die wasserintensiven Praktiken der traditionellen Viehzucht umgeht.Konventionelle Fleischproduktion erfordert enorme Mengen an Wasser - für das Trinken, den Anbau von Futtermitteln und die Instandhaltung von Einrichtungen. Kultiviertes Fleisch hingegen wird in einer kontrollierten Umgebung gezüchtet, wodurch diese wasserintensiven Schritte vollständig entfallen.

Nehmen Sie Rindfleisch als Beispiel. Die Produktion von nur 1 Kilogramm Rindfleisch durch traditionelle Landwirtschaft kann über 15.000 Liter Wasser verbrauchen. Vergleichen Sie das mit der zellulären Landwirtschaft, bei der die gleiche Menge Fleisch mit nur 38 Litern hergestellt werden kann, je nach den verwendeten Produktionstechniken. Diese massive Reduzierung spart nicht nur Wasser - sie legt auch den Grundstein für ein nachhaltigeres Lebensmittelsystem.

Welche Herausforderungen ergeben sich beim Recycling von Wasser für die zelluläre Landwirtschaft und wie werden sie gelöst?

Das Recycling von Wasser in der zellulären Landwirtschaft bringt seine eigenen Herausforderungen mit sich, wie Kontamination, Behandlungsprobleme und die Sicherstellung der Kompatibilität mit bestehenden Systemen.Rückstände von Gerüstmaterialien, Wachstumsmedien und anderen Elementen können die Wasserqualität beeinträchtigen. Um das recycelte Wasser sicher und den Vorschriften entsprechend zu machen, sind fortschrittliche Reinigungstechniken unerlässlich.

Um dies anzugehen, arbeiten Forscher an energieeffizienten, modularen Wasseraufbereitungssystemen, die speziell für die zelluläre Landwirtschaft entwickelt wurden. Diese Systeme zielen darauf ab, Verunreinigungen effektiv zu entfernen, während die Kosten und die Umweltbelastung so gering wie möglich gehalten werden. Dieser Ansatz fördert nicht nur eine nachhaltigere Wassernutzung, sondern ebnet auch den Weg für die Skalierung der Produktion von kultiviertem Fleisch in der Zukunft.

Wie hilft die zelluläre Landwirtschaft, neben der Wassereinsparung, die Umweltbelastungen zu reduzieren?

Die zelluläre Landwirtschaft bietet eine Reihe von Umweltvorteilen, die weit über die Wassereinsparung hinausgehen.Für den Anfang reduziert es erheblich die Treibhausgasemissionen - Studien zeigen, dass es diese Emissionen bis 2050 im Vergleich zur herkömmlichen Viehzucht um bis zu 52 % senken könnte. Darüber hinaus benötigt es bis zu 95 % weniger Land, was nicht nur dazu beiträgt, natürliche Lebensräume zu erhalten, sondern auch die Wiederaufforstung fördert und die Biodiversität unterstützt.

Ein weiterer bemerkenswerter Vorteil ist seine Auswirkung auf Lebensmittelverschwendung. Die Produktion von kultiviertem Fleisch ist weitaus effizienter und reduziert die erhebliche Menge an Fleisch, die in der traditionellen Landwirtschaft und beim Konsum verschwendet wird. Durch den Einsatz von weniger Ressourcen und die Erzeugung von weniger Abfall spielt die zelluläre Landwirtschaft eine Schlüsselrolle beim Aufbau eines nachhaltigeren und ethischeren Lebensmittelsystems. Dies wiederum hilft, den Klimawandel zu bekämpfen und wesentliche Ökosysteme zu schützen.

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Author David Bell

About the Author

David Bell is the founder of Cultigen Group (parent of Cultivated Meat Shop) and contributing author on all the latest news. With over 25 years in business, founding & exiting several technology startups, he started Cultigen Group in anticipation of the coming regulatory approvals needed for this industry to blossom.

David has been a vegan since 2012 and so finds the space fascinating and fitting to be involved in... "It's exciting to envisage a future in which anyone can eat meat, whilst maintaining the morals around animal cruelty which first shifted my focus all those years ago"