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Auswirkungen von kultiviertem Fleisch auf religiöse Ernährungspraktiken

Von David Bell  •   12 Minuten Lesezeit

Impact of Cultivated Meat on Religious Food Practices

Kann kultiviertes Fleisch religiöse diätetische Gesetze einhalten? Das ist die große Frage. Kultiviertes Fleisch, das aus tierischen Zellen ohne traditionelle Landwirtschaft oder Schlachtung gezüchtet wird, löst Debatten unter verschiedenen religiösen Gemeinschaften im Vereinigten Königreich aus. Für Muslime und Juden, deren halal- und koscher Gesetze die Lebensmittelzubereitung und -konsum regeln, stellt diese Innovation einzigartige Herausforderungen und Chancen dar. Hier ist eine kurze Zusammenfassung:

  • Muslimische Halal-Gesetze: Konzentrieren sich auf rituelle Schlachtung (dhabihah) und das Vermeiden verbotener Substanzen. Kultiviertes Fleisch umgeht die Schlachtung, was Fragen zu seiner Zulässigkeit aufwirft.
  • Jüdische Koscher-Gesetze: Erfordern spezifische Tierarten, rituelle Schlachtung (shechita) und strikte Trennung von Fleisch und Milch. Die laborgestützte Natur von kultiviertem Fleisch kompliziert diese Regeln.
  • Andere Glaubensrichtungen: Hindus, Buddhisten, Sikhs und Christen prüfen ebenfalls, wie kultiviertes Fleisch mit ihren diätetischen Prinzipien übereinstimmt.

Religiöse Autoritäten debattieren nun darüber, wie kultiviertes Fleisch unter langjährigen Traditionen klassifiziert und zertifiziert werden kann. Das Ergebnis könnte die Interaktion von glaubensbasierten Gemeinschaften mit dieser neuen Lebensmitteltechnologie neu gestalten.

Religiöse Diätgesetze und Fleischkonsum

Die Untersuchung, wie kultiviertes Fleisch mit etablierten Diätgesetzen übereinstimmt, zeigt die Herausforderungen auf, die es für traditionelle Definitionen akzeptabler Lebensmittel mit sich bringt. Diese Gesetze, die tief in religiösen Traditionen verwurzelt sind, bieten den Rahmen für das Verständnis von Halal, Koscher und anderen diätetischen Praktiken.

Halal-Diätanforderungen

Im Arabischen bedeutet halal "erlaubt", aber das Konzept geht weit über das Vermeiden von Schweinefleisch und Alkohol hinaus. Damit Fleisch als halal gilt, muss es strengen religiösen Richtlinien vom Moment der Produktion bis zum Verzehr entsprechen. Nach islamischem Recht sind nur bestimmte Tiere - wie Rinder, Schafe, Ziegen, Hühner und einige Wildvögel - erlaubt. Schweinefleisch, fleischfressende Tiere und Tiere, die auf natürliche Weise sterben oder unsachgemäß geschlachtet werden, gelten als haram (verboten).

Der Prozess der dhabihah ist zentral für die Zubereitung von halal Fleisch. Dies beinhaltet, dass ein praktizierender Muslim einen schnellen, ritualisierten Schnitt durch die Kehle des lebenden Tieres ausführt, um eine vollständige Entleerung seines Blutes sicherzustellen.

Die Halal-Zertifizierung spiegelt mehr als nur die Einhaltung diätetischer Vorschriften wider; sie verkörpert eine spirituelle Praxis. Für gläubige Muslime ist das Essen von halal ein Akt der Hingabe und Gehorsamkeit gegenüber Allah. Infolgedessen werden Produkte mit ungewissem Halal-Status oft vermieden, um die religiöse Integrität zu wahren.

Koschere Ernährungsanforderungen

Die jüdischen Speisegesetze, bekannt als Kaschrut, bieten einen detaillierten Rahmen, der regelt, welche Lebensmittel gläubige Juden essen dürfen und wie sie zubereitet werden. Diese Gesetze, die in biblischen und rabbinischen Lehren verwurzelt sind, haben die jüdischen Ernährungspraktiken seit Jahrhunderten geprägt.

Um als koscher zu gelten, müssen Tiere bestimmte biologische Kriterien erfüllen. Landtiere müssen sowohl wiederkäuen als auch gespaltene Klauen haben - wodurch Rinder, Schafe, Ziegen und Rehe akzeptabel sind. Schweine, die nicht wiederkäuen, und Kaninchen, die keine gespaltenen Klauen haben, sind ausgeschlossen. Bei Geflügel verbietet die Tora bestimmte Vögel, sodass rabbinische Autoritäten bestimmen, welche Arten akzeptabel sind.

Der Schlachtprozess, genannt Schächtungen, umfasst einen ausgebildeten Schochet, der einen präzisen, schnellen Schnitt mit einem speziellen Messer (Chalaf) ausführt. Vor- und Nachuntersuchungen stellen sicher, dass das Fleisch den koscheren Standards entspricht.

Ein einzigartiges Merkmal von Kaschrut ist die strikte Trennung von Fleisch und Milch. Gläubige Juden verwenden separate Kochutensilien, Geschirr und Besteck für diese Kategorien und halten oft Wartezeiten zwischen dem Verzehr von Fleisch und Milch ein. Lebensmittel werden in drei Gruppen eingeteilt: Fleisch (fleischig), Milch (milchig) und neutral (pareve).

Um die Einhaltung sicherzustellen, überwacht eine rabbinische Aufsicht durch einen Maschiach (koscherer Aufseher) jede Phase, von den Rohzutaten bis zu den fertigen Produkten.

Andere religiöse diätetische Praktiken

Während Halal und Koscher die am häufigsten diskutierten sind, ziehen auch andere Glaubensrichtungen in Betracht, wie kultiviertes Fleisch in ihre diätetischen Traditionen passt.

Im Hinduismus variieren die diätetischen Praktiken, aber viele Anhänger befürworten Vegetarismus, geleitet von dem Prinzip der Ahimsa (Gewaltlosigkeit).Da kultiviertes Fleisch keine Schlachtung erfordert, stellt es die konventionellen vegetarischen Ideale in Frage, obwohl die Meinungen unter Hindus unterschiedlich sind.

Buddhistische Lehren betonen Mitgefühl für alle lebenden Wesen, was viele Praktizierende dazu führt, Fleisch zu vermeiden, um das Tierleid zu verringern. Das Fehlen von Schlachtung im kultivierten Fleisch könnte es für einige Buddhisten akzeptabel machen, obwohl sich die Perspektive noch entwickelt.

Sikhische Ernährungspraktiken erlauben im Allgemeinen Fleisch, aber einige Sikhs vermeiden Fleisch, das nach halal-Methoden zubereitet wird, aus historischen und kulturellen Gründen. Kultiviertes Fleisch, das die rituelle Schlachtung umgeht, könnte diese Bedenken ansprechen.

Christliche Ernährungspraktiken variieren stark zwischen den Konfessionen. Während die meisten Christen keine strengen Einschränkungen für Fleisch auferlegen, beobachten bestimmte orthodoxe Traditionen Fastenzeiten, während derer Fleisch, Milchprodukte und Eier vermieden werden.Zum Beispiel folgen orthodoxe Christen im Osten mehreren Fastenzeiten im Laufe des Jahres, und ob kultiviertes Fleisch innerhalb dieser Richtlinien passt, bleibt eine Frage für die religiösen Autoritäten.

Diese unterschiedlichen Standpunkte verdeutlichen die Komplexität für Produzenten und Einzelhändler von kultiviertem Fleisch. Jede religiöse Tradition bringt Jahrhunderte theologischer Interpretation und Praxis mit sich, was deutlich macht, dass die Akzeptanz neuer Lebensmitteltechnologien nicht angenommen oder verallgemeinert werden kann.

Kultiviertes Fleisch und Halal-Zertifizierung

Die Möglichkeit, dass kultiviertes Fleisch eine Halal-Zertifizierung erhält, verdeutlicht, wie Fortschritte in der Lebensmittelproduktion traditionelle Halal-Praktiken herausfordern. Islamische Gelehrte und Zertifizierungsorganisationen prüfen aktiv, wie etablierte Halal-Prinzipien auf diese neue Methode der Lebensmittelherstellung angewendet werden können. Dies eröffnet ein Gespräch über sowohl die technischen als auch die religiösen Aspekte, die angesprochen werden müssen.

Halal-Zertifizierungsanforderungen

Damit kultiviertes Fleisch als halal betrachtet werden kann, muss es drei Hauptkriterien erfüllen: Die verwendeten Zellen müssen gemäß den halal-Prinzipien beschafft werden, der Produktionsprozess muss das Fehlen von rituellem Schlachten berücksichtigen, und alle Zutaten sowie Produktionsumgebungen müssen den halal-Standards entsprechen.

Aktuelle religiöse Positionen und Debatten

Die Meinungen unter islamischen Gelehrten sind unterschiedlich. Einige glauben, dass kultiviertes Fleisch die halal-Standards erfüllen könnte, solange die Zellen unter strengen halal-Richtlinien beschafft und verwaltet werden und alle Zutaten konform sind. Andere argumentieren, dass das Fehlen von rituellem Schlachten ein grundlegendes Problem darstellt, das nicht ignoriert werden kann. Zertifizierungsorganisationen arbeiten daran, Rahmenbedingungen zu schaffen, die diese unterschiedlichen Ansichten ausbalancieren.

Diese Diskussionen spiegeln wider, wie sich religiöse Interpretationen parallel zu neuen Lebensmitteltechnologien entwickeln.Die Ergebnisse dieser Debatten werden voraussichtlich eine bedeutende Rolle dabei spielen, wie muslimische Verbraucher kultiviertes Fleisch wahrnehmen und akzeptieren.

Kultiviertes Fleisch und koschere Zertifizierung

Die jüdischen Speisegesetze bringen einzigartige Komplexitäten mit sich, um zu bestimmen, ob kultiviertes Fleisch die koscheren Standards erfüllen kann. Dieser Abschnitt befasst sich mit den Hauptkriterien und Diskussionen, die die potenzielle koschere Genehmigung prägen, und legt die Grundlage für Debatten über die Produktklassifizierung und ob es mit Milchprodukten kombiniert werden kann.

Koscherer Status für kultiviertes Fleisch

Damit kultiviertes Fleisch als koscher betrachtet werden kann, müssen mehrere wichtige Bedingungen erfüllt sein. Zunächst muss es ausschließlich von Tieren stammen, die von Natur aus koscher sind, wie Kühe, Schafe, Ziegen oder Hühner, während nicht-koschere Arten wie Schweine oder Kamele vermieden werden müssen [1].

Ein weiterer kritischer Faktor ist die Quelle der Starterzellen.Diese müssen von einem nach den koscheren Gesetzen (Schächtungen) geschlachteten Tier stammen. Zellen, die von einem lebenden Tier entnommen werden, wie zum Beispiel durch eine Biopsie, sind gemäß der Regel gegen "ever min ha'hai" (das Verbot, Fleisch von einem lebenden Tier zu konsumieren) verboten [1].

Um diese Probleme anzugehen, hat die Orthodoxe Union die Verwendung von Stammzellen genehmigt, die aus frühzeitig befruchteten Eiern stammen, und umgeht damit die Komplikationen, die mit lebenden Biopsien verbunden sind [3]. Darüber hinaus muss das Wachstumsmedium, das in der Produktion verwendet wird, den koscheren Standards entsprechen und Zutaten wie verschüttetes Blut oder Alkohol vermeiden [3]. Interessanterweise argumentieren einige rabbinische Autoritäten, dass selbst wenn das Wachstumsmedium nicht-koschere Elemente enthält, dies das Endprodukt nicht unbedingt als nicht-koscher einstufen könnte [2].

Kultiviertes Schweinefleisch und Fleisch-Milch-Klassifikationen

Das orthodoxe jüdische Gesetz ist eindeutig: Schweinefleisch ist nicht koscher, unabhängig davon, wie es produziert wird. Das bedeutet, dass kultiviertes Fleisch, das aus Schweinezellen gewonnen wird, nicht zulässig ist [5].

Bei der Klassifizierung von kultiviertem Fleisch variieren die rabbinischen Meinungen. Einige Behörden, einschließlich der Orthodoxen Union, kategorisieren bestimmte kultivierte Fleischprodukte als "fleischig", was bedeutet, dass sie nicht mit Milch konsumiert werden dürfen [4]. Andere schlagen jedoch vor, dass Produkte, die aus befruchteten Eiern oder präembryonalen Kuhzellen gewonnen werden, als "pareve" (neutral) betrachtet werden könnten [5]. Wenn diese Interpretation Akzeptanz findet, würde dies es ermöglichen, diese Produkte mit Milch zu kombinieren, was einen signifikanten Wandel von den traditionellen Ernährungsnormen darstellen würde [5].

Diese laufende Debatte unterstreicht die Herausforderung, alte diätetische Gesetze mit modernen Fortschritten in der Lebensmitteltechnologie in Einklang zu bringen. Letztendlich werden die Entscheidungen der rabbinischen Autoritäten bestimmen, wie jüdische Gemeinschaften kultiviertes Fleisch in ihre religiösen und kulinarischen Traditionen integrieren.

Halal- vs. Koscher-Anforderungen für kultiviertes Fleisch

Im Anschluss an die frühere Diskussion über halal- und koscher Traditionen wollen wir untersuchen, wie ihre Zertifizierungsanforderungen auf kultiviertes Fleisch angewendet werden.

Die Produktion von kultiviertem Fleisch im Rahmen religiöser Gesetze stellt sowohl für die halal- als auch für die koscher-Zertifizierung Herausforderungen dar. Während sowohl islamische als auch jüdische diätetische Gesetze grundlegende Werte wie die Priorisierung des Tierschutzes und die Gewährleistung der Lebensmittelreinheit teilen, unterscheiden sich ihre Zertifizierungsprozesse in der Betonung.

Bei der halal-Zertifizierung liegt der Fokus hauptsächlich auf der Beschaffung von Tieren, die den religiösen Richtlinien entsprechen, und der Vermeidung von verbotenen Substanzen.Die Koscher-Zertifizierung hingegen legt zusätzlichen Wert auf die Überprüfung der Identität der Spezies und die strikte Trennung von Fleisch und Milch.

Da kultiviertes Fleisch keine traditionelle Schlachtung beinhaltet, diskutieren religiöse Autoritäten in beiden Gemeinschaften aktiv, wie diese langjährigen Kriterien angewendet werden sollten. Wissenschaftler schlagen vor, dass sich mit der Entwicklung des Feldes die Zertifizierungsstandards für kultiviertes Fleisch wahrscheinlich anpassen werden, um diesen einzigartigen Umständen Rechnung zu tragen.

Der Cultivated Meat Shop hält die Verbraucher über diese laufenden Diskussionen und die sich entwickelnden Standards informiert.

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Zukünftige Forschung und Entwicklung

Die Schnittstelle von Kultiviertes Fleisch Technologie und religiösen Ernährungsrichtlinien eröffnet wichtige Forschungsansätze.Da sich dieses Feld weiterentwickelt, besteht ein wachsender Bedarf an klar definierten Zertifizierungsstandards, um die unterschiedlichen Anforderungen religiöser Ernährungspraktiken zu berücksichtigen.

Forschungslücken und Zertifizierungsstandards

Die Schaffung von Zertifizierungsrahmen, die in verschiedenen Glaubensrichtungen weithin akzeptiert werden, ist keine kleine Aufgabe. Es erfordert die Entwicklung formeller Richtlinien, die in religiösen Lehren verwurzelt sind, und die Sicherstellung, dass diese regelmäßig von Gelehrten überprüft werden. Für Unternehmen, die kultiviertes Fleisch produzieren, bedeutet dies, ihre Prozesse anzupassen, um sich an die sich entwickelnden religiösen Vorgaben anzupassen und eine Vielzahl von Ernährungsbedürfnissen zu berücksichtigen. Die Einhaltung religiöser Ernährungsrichtlinien erfordert eine sorgfältige Analyse und Aufmerksamkeit für Details. Plattformen wie Cultivated Meat Shop zielen darauf ab, diese Lücken zu schließen, indem sie sich für klare und konsistente Branchenstandards einsetzen.

Die Rolle von Cultivated Meat Shop

Cultivated Meat Shop

Bildungsplattformen spielen eine entscheidende Rolle dabei, die Kluft zwischen aufkommender Forschung und dem Verständnis der Verbraucher zu überbrücken. Cultivated Meat Shop hebt sich als wertvolle Ressource hervor, die Einblicke bietet, wie kultiviertes Fleisch in religiöse Ernährungsrahmen passt. Durch die Bereitstellung von zugänglichen und klaren Informationen hilft die Plattform den Einzelnen, Fragen zu navigieren, wie diese Technologie mit ihren glaubensbasierten Ernährungspraktiken in Einklang steht.

Cultivated Meat Shop hält die Verbraucher auch über die neuesten Entwicklungen in den Zertifizierungsstandards und der Forschung auf dem Laufenden. Indem sie zentrale Anliegen - wie Produktionsmethoden, Beschaffung von Zutaten und die Einhaltung religiöser Gesetze - anspricht, hilft sie den Verbrauchern, informierte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus präsentiert die Plattform ausgewogene Standpunkte zu laufenden religiösen Diskussionen und stellt sicher, dass sich Personen aus allen Hintergründen in der Lage fühlen, diese neue Technologie zu bewerten.

Die Verbraucherbildung ist entscheidend, da religiöse Gemeinschaften weiterhin die Vereinbarkeit von Cultivated Meat mit ihren diätetischen Gesetzen bewerten. Cultivated Meat Shop spielt eine zentrale Rolle bei der Beantwortung dieser Fragen und fördert ein tieferes Verständnis für dieses innovative Feld.

Fazit: Innovation trifft auf religiöse Praxis

Nach der Auseinandersetzung mit den Feinheiten der religiösen diätetischen Gesetze und den Herausforderungen der Zertifizierung wird deutlich, dass Cultivated Meat eine faszinierende Schnittstelle zwischen moderner Technologie und langjährigen Traditionen darstellt. Diese aufkommende Lebensmitteltechnologie bietet aufregende Möglichkeiten, bringt jedoch auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich, insbesondere wenn es darum geht, sich an religiöse Anforderungen anzupassen.

Einige islamische Gelehrte schlagen vor, dass Cultivated Meat, obwohl es traditionelle Schlachtmethoden umgeht, möglicherweise halal-Standards erfüllen könnte. Ebenso sehen bestimmte rabbinische Autoritäten Spielraum, um den koscheren Richtlinien zu entsprechen.Allerdings sind diese Interpretationen alles andere als einhellig, da die Meinungen unter den religiösen Führern weit auseinandergehen.

Der Zertifizierungsprozess für kultiviertes Fleisch bringt Komplexitäten mit sich, die über die herkömmlichen Standards hinausgehen. Es besteht ein dringender Bedarf an konsistenten Richtlinien, die in verschiedenen Glaubensrichtungen und Regionen funktionieren können. Dies erfordert fortlaufende Diskussionen zwischen Religionswissenschaftlern, Lebensmitteltechnologen und Regulierungsbehörden.

Die Vielfalt der religiösen Interpretationen kompliziert die Angelegenheit weiter. Ein Produkt, das von einem islamischen Gelehrten als akzeptabel angesehen wird, könnte von einem anderen abgelehnt werden, und rabbinische Räte können ebenfalls zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen über dasselbe Produkt gelangen. Diese Vielfalt hebt die Tiefe der wissenschaftlichen Debatte und die Herausforderungen bei der Schaffung universeller Standards hervor.

Zusammenarbeit ist der Schlüssel zur Bewältigung dieser Herausforderungen.Religiöse Autoritäten benötigen vollständige Transparenz hinsichtlich der Produktionsmethoden, während Hersteller spezifische Bedenken ansprechen und darauf eingehen müssen. Plattformen wie Cultivated Meat Shop spielen hierbei eine wichtige Rolle, indem sie forschungsbasierte Einblicke bieten, um Verbrauchern zu helfen, die Technologie und ihre Auswirkungen auf religiöse Praktiken besser zu verstehen.

Während die Forschung fortschreitet und sich Zertifizierungssysteme entwickeln, können wir klarere Richtlinien von religiösen Autoritäten erwarten. Das ultimative Ziel ist es, sicherzustellen, dass dieser technologische Fortschritt die Bedürfnisse vielfältiger Gemeinschaften respektiert und erfüllt, während er den tief verwurzelten spirituellen Werten und Traditionen treu bleibt.

FAQs

Kann kultiviertes Fleisch von religiösen Autoritäten als halal oder koscher betrachtet werden?

Religiöse Autoritäten befassen sich mit der Frage, ob kultiviertes Fleisch den halal- und koscherern Ernährungsrichtlinien entsprechen kann, wobei der Fokus darauf liegt, woher die Zellen stammen und wie das Fleisch produziert wird.

Für koscher Zertifizierung haben viele Rabbiner, einschließlich des Oberrabbiners von Israel, geäußert, dass kultiviertes Fleisch als koscher angesehen werden könnte, wenn die Zellen von einem Tier stammen, das gemäß den koscheren Gesetzen geschlachtet wurde, oder wenn spezifische Anforderungen an die koschere Schlachtung erfüllt sind. Ähnlich liegt der Schlüssel zur halal Zertifizierung darin, sicherzustellen, dass die Stammzellen aus halal-zugelassenen Quellen stammen und dass der Produktionsprozess mit den islamischen Richtlinien übereinstimmt.

Letztendlich hängt die Akzeptanz von kultiviertem Fleisch unter diesen diätetischen Gesetzen von seinen Ursprüngen und den Produktionsmethoden ab, die diesen religiösen Prinzipien entsprechen. Mit der Entwicklung der Branche wird erwartet, dass weitere Beiträge von religiösen Führern Klarheit über den Status bieten.

Welche Herausforderungen hat kultiviertes Fleisch bei der Erlangung religiöser Zertifizierungen wie Halal oder Koscher?

Herausforderungen bei der Erlangung religiöser Zertifizierungen für kultiviertes Fleisch

Kultiviertes Fleisch steht vor bemerkenswerten Hürden, wenn es darum geht, religiöse Zertifizierungen wie Halal oder Koscher zu sichern. Ein großes Hindernis liegt im Fehlen klarer, standardisierter Richtlinien, die definieren, wie seine Produktion mit religiösen Ernährungsgesetzen übereinstimmt. Beispielsweise tauchen oft Fragen auf, ob die Zellen, die zum Wachsen des Fleisches verwendet werden, auf eine Weise beschafft und behandelt werden, die diese Traditionen respektiert.

Eine weitere Komplexität ist die anhaltende Debatte innerhalb religiöser Gemeinschaften darüber, ob kultiviertes Fleisch als zulässig angesehen werden kann. Dies ist besonders bedeutend, wenn man bedenkt, wie der Prozess mit langjährigen Traditionen und Vorstellungen von Authentizität übereinstimmt.Darüber hinaus übertreffen die schnellen Fortschritte in der Lebensmitteltechnologie oft die Fähigkeit der religiösen Autoritäten, diese zu bewerten und Entscheidungen zu treffen, was zu Verzögerungen bei der Zertifizierung führt.

Um eine breitere Akzeptanz von kultiviertem Fleisch zu erreichen, wird Zusammenarbeit entscheidend sein. Produzenten, religiöse Führer und Regulierungsbehörden müssen zusammenarbeiten, um diese Bedenken auszuräumen und sicherzustellen, dass die Produkte den Erwartungen verschiedener Gemeinschaften entsprechen.

Wie könnte kultiviertes Fleisch in Zukunft die religiösen Ernährungsgesetze beeinflussen?

Kultiviertes Fleisch hat das Potenzial, religiöse Ernährungspraktiken zu verändern, indem es Optionen einführt, die mit bestimmten Ernährungsgesetzen übereinstimmen. Einige islamische und jüdische Autoritäten schlagen beispielsweise vor, dass kultiviertes Fleisch als halal oder koscher angesehen werden könnte, solange es bestimmten Anforderungen entspricht - wie der Beschaffung von Zellen von Tieren, die gemäß religiösen Richtlinien geschlachtet wurden, oder der Vermeidung verbotener Zutaten.

Mit der zunehmenden Akzeptanz könnte kultiviertes Fleisch traditionell konformem Fleisch für religiöse Gemeinschaften zugänglicher machen. Diese Entwicklung bietet eine Möglichkeit, moderne Lebensmitteltechnologie mit langjährigen Ernährungstraditionen zu verbinden und eine praktische Alternative für diejenigen zu schaffen, die sich an religiöse Ernährungsrichtlinien halten.

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Author David Bell

About the Author

David Bell is the founder of Cultigen Group (parent of Cultivated Meat Shop) and contributing author on all the latest news. With over 25 years in business, founding & exiting several technology startups, he started Cultigen Group in anticipation of the coming regulatory approvals needed for this industry to blossom.

David has been a vegan since 2012 and so finds the space fascinating and fitting to be involved in... "It's exciting to envisage a future in which anyone can eat meat, whilst maintaining the morals around animal cruelty which first shifted my focus all those years ago"